Zitate

Neu: Zuletzt aktualisiert am 26.02.2014

Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan.
Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.
(Martin Luther, Von der Freiheit eines Christenmenschen 1521)


... welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen ... (Röm 8,14f)


Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Tim 1,7)


Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben. (Röm 1,16)


Gott spricht: Es ströme das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach. (Amos 5,24)


Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert,
nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6,8)


Der "tolle Mensch" von Friedrich Nietzsche sagt: „Wohin ist Gott? ... ich will es euch sagen! Wir haben ihn getödtet, – ihr und ich! Wir Alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir diess gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was thaten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Giebt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? […] Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?“ (Friedrich Nietzsche; zitiert nach Wikipedia)


Seit der Schulzeit habe ich einen Text von Bertolt Brecht in Erinnerung. Das Stück heißt "Maßnahme gegen die Gewalt". Hier die kurze Inhaltsangabe, wie ich sie mir seit damals gemerkt habe:

Zu Herrn Keuner kam eines Tages ein Agent des Bösen, der bei ihm wohnen sollte. Herr Keuner sollte ihn mit allem versorgen. Der Agent fragte ihn: "Wirst du mir dienen?"

Herr Keuner sagte nichts, aber er versorgte ihn so lange mit allem Notwendigen, bis der Agent nach einigen Jahren verstarb. Herr Keuner brachte die Leiche aus der Wohnung und strich die Wände neu. Dann sagte er: "Nein!"

Damals wie heute frage ich mich, ob wir wirklich erst dann "Nein" sagen dürfen, wenn die Gewalt gestorben ist.

Den ganzen Text - im Blick auf die beschriebenen Personen etwas anders gelagert, als ich mich erinnerte - habe ich übrigens hier wieder gefunden.


Wenn morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. (Martin Luther)


Mag sein, dass der jüngste Tag morgen anbricht. Dann wollen wir die Arbeit für eine bessere Zukunft aus der Hand legen, vorher aber nicht. (Dietrich Bonhoeffer)


Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. (Indianische Weisheit)


Wir haben die Erde von unseren Eltern nicht geerbt, sondern wir haben sie von unseren Kindern nur geliehen. (Indianersprichwort)


Was einmal gedacht worden ist, kann nicht mehr zurückgenommen werden. (aus: Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker)


Rede nur, wenn du gefragt wirst. Aber lebe so, dass du gefragt wirst. (Paul Claudel)


Gott ist die Liebe - und die Liebe ist unsere einzige Überlebenschance. (eine ref. Pastorin in einem Gottesdienst in Göttingen - Mitte der 1980er Jahre)


Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen (Hermann Hesse) und einiges schlucken (Petra Heidemann).


Wir sollten bei einer ökumenischen Begegnung nicht nur die Trennungen und Spaltungen beklagen, sondern Gott für alles danken, was er uns an Einheit erhalten hat und immer neu schenkt. (Joseph Ratzinger [Papst Benedikt XVI], Augustinerkloster Erfurt - Freitag, 23. September 2011)


Mit dem Herzen glauben - mit dem Mund bekennen - mit den Händen tun. (aus einem Gespräch beim Kirchenkaffee [16.10.2011])


Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel mit der Relativitätstheorie. (Albert Einstein)


Gelassenheit
Ich öffne mein Herz der Gelassenheit. Mein Körper ist entspannt. Mein Denken ist ruhig. Ich fühle mich ausgeglichen und frei von Druck. Ich löse mich von dem, was mich ängstigen könnte. Gelassen und in Ruhe erledige ich - eines nach dem anderen. Heute ich für mich der Tag der Gelassenheit. Ich bin ruhig, entspannt und ausgeglichen. (aus: 7 positive Gedanken für jeden Tag der Woche; Autor mir unbekannt)


Christen ...

... Christen stellen einen großen Prozentsatz der Weltbevölkerung. ... Die meisten wollen ... gesagt bekommen, was sie denken sollen, statt anderen erklären zu müssen, was die denken sollen. ... Dogmen sind ungeheuer nützlich, vor allem bei sozialen Kontrollen, und sie geben Menschen klare sittliche Verhaltensmaßregeln an die Hand. ... Christen bekennen sich aus legitimen Gründen zu ihrer Kirche. In manchen Fällen glauben sie tatsächlich, was man ihnen als Wahrheit verkauft, und damit ist das Thema aus der Welt. Andere akzeptieren die Kirche wegen der Unmenge leidiger Gedanken, die sie dadurch vermeiden können. Und dann gibt es noch ein paar, die sich der gesellschaftlichen Vorteile eines diktierten Glaubenssystems erfreuen, gleichzeitig jedoch nicht blind hinnehmen, was man ihnen als unanfechtbare Wahrheit präsentiert. ...

Bobby Henderson, Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters,
München 2. Auflage 2008, S. 137ff.
Henderson setzt sich auf witzige und humorvolle Weise mit den in Amerika verbreiteten Positionen der sog. Kreationisten auseinander, die allen Ernstes verlangen, dass an öffentlichen Schulen der biblische Schöpfungsglaube als eine "wissenschaftliche" Alternative zur gängigen Evolutionstheorie gelehrt wird.. Leider schießt Henderson an manchen Stellen über das Ziel hinaus und nimmt das gesamte Christentum aufs Korn. Für selbstbewusste Christen aber trotzdem ein Lesegenuss. - Vielleicht sollten wir ab und zu deutlicher bekennen, dass wir zwar GLAUBEN, DASS Gott die Welt geschaffen hat, dass die biblischen Schöpfungsberichte aber eben ein GLAUBENSzeugnis sind, dem die Evolutionstheorie nicht widerspricht. Bei Gelegenheit werde ich diese Gedanken ausführen.

Studenten ...

"Es ist allgemein bekannt, dass Studenten unsere Zukunft sind. Diese kühnen Individuen sind bereit, Unsummen an elterlichem Geld auszugeben, nur um Bücher zu lesen, sodass wohl nicht extra erwähnt werden muss, wie wichtig ihnen das Lernen ist."

"Studieren kostet Geld - und zwar reichlich. Bildung an sich jedoch hat keinen großen Wert. Betrachten wir beispielsweise die fast vollständige Nichtbeachtung der Öffentlichkeit gegenüber allem, was gebildete Leute über globale Erwärmung, schrumpfende Ölreserven, Umweltverschmutzung oder die Bedrohung durch nukleare Waffen zu sagen haben."

Bobby Henderson, Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters,
München 2. Auflage 2008, S. 39f.


Hier irrt Stephen Hawking:

"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert (...).
Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig."

Joseph Ratzinger hat recht:

"Die Wissenschaft kann uns nicht hinreichend erklären,
woher wir kommen und wohin wir gehen und welchen Sinn unsere Existenz hat."

beides zitiert nach der Meppener-Tagespost vom 7. Januar 2012 - Seite 3


Die Passionssonntage

In rechter Ordnung lerne Jesu Passion.
Invokavit - Reminiscere - Okuli - Lätare - Judika - Palmarum


Martin Niemöller: “Alle hielten das für meinen größten Tag. Als Mann der Kirche habe ich Adolf Hitler ins Angesicht widerstanden. Hätte ich ihm doch statt dessen gesagt, dass Jesus Christus auch für ihn gestorben ist.“ zitiert nach: Textspuren, Band 4, Stuttgart 1993, S. 85


Hans im Glück

Vom Goldklumpen bis zum Schleifstein ...

... Wie eine Schnecke kam Hans zu einem Feldbrunnen geschlichen ... Damit er die Steine nicht beschädigte, legte er sie bedächtig auf den Rand des Brunnen. ... Versehentlich stieß er ein klein wenig an, und beide Steine plumpsten hinab. Als Hans die Steine in die Tiefe versinken sah, sprang er vor Freude auf, kniete nieder und dankte Gott ..., dass er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihn auf so gute Art und ohne dass er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte. "So glücklich wie ich", rief er aus, "gibt es keinen Menschen unter der Sonne."

Mit leichtem Herzen und frei aller Last und Sorge sprang er nun fort, bis er daheim ... war.

Brüder Grimm, Kinder und Hausmärchen, Wien-Heidelberg, S. 330
Meppen, 24.04.2012


Abram und Lot

Es war immer Zank zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Da sprach Abram zu Lot: Lass doch nicht Zank sein zwischen mir und dir ... Trenne dich doch von mir! Willst du zur Linken, so will ich zur Rechten, oder willst du zur Rechten, so will ich zur Linken. Da hob Lot seine Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra vernichtete, war sie wasserreich, ... wie der Garten des HERRN ... Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan ... Also trennte sich ein Bruder von dem andern, sodass Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot ... zog mit seinen Zelten bis nach Sodom. (Gen 13,1-13*)


Unter der Überschrift Mediziner: Nach dem Tod gibt es ein "Danach" zitierte die Meppener Tagespost am 25. April die "Katholische Nachrichten-Agentur" mit dem Hinweis, dass es "nach dem Tod ... aus Sicht des Nahtodexperten Walter van Laack ein 'Danach' " gibt. Van Laack verwweise auf "hochkomplexe Erfahrugnen ..., die Betroffene während eines Nahtodzustands machten, obwohl die Gehirnströmungen längst auf Null gesunken seien ..." "Das lässt sich nachprüfen und ist wissenschaftlich nicht erklärbar", wird van Laack zitiert. (Meppener Tagespost 25.04.2012 S. 23)


Geschwindigkeit I

Es geht im Leben um mehr als dessen Geschwindigkeit zu steigern. (Gandhi)


Geschwindigkeit II

Wer sich eilt ist schon gestorben. (Berbersprichwort)


Geschichte

Warnung: Geschichte kann zu Einsichten führen und verursacht Bewusstsein. (Zeitgenössisches Museum Leipzig)


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Pastor Ralf Krüger · Herzog-Arenberg-Straße 14 · 49716 Meppen